Stimmgabel L 128 Hz Meistergabel
1 Hertz = 1 Schwingung pro Sekunde. Sieben Oktaven höher ist dies der Ton C mit 128 Hz, der nicht nur von Rudolf Steiner oder Guiseppe Verdi als Kammerton empfohlen wurde. Der entsprechende Kammerton a1 hat 430,5 Hz (440 Hz minus 38 cent). Verschiedene Autoren beichnen diese Stimmgabel als "Meistergabel".
Mit dem Bestreben, Musik im Einklang mit der Natur zu schaffen, lehnte sich der Begründer der Anthroposophie, Rudolf Steiner, an Paul Hindemith an, der in der "Unterweisung im Tonsatz" (Schott Verlag, Mainz 1939) auf die Möglichkeit hinweist, den Grundton "C" im Einklang mit unserer Zeitrechnung zu setzen. Die Autorin Maria Renold beschreibt im Buch "Von Intervallen, Tonleitern, Tönen und dem Kammerton C = 128 Hz" (Philosophisch-Anthroposophischer Verlag, Dornach 1985) detailliert die Wirkungsunterschiede zwischen chromatischer Musik, die auf 440 Hz gestimmt ist und diatonischer Musik, basierend auf einem C mit 128 Hz, was eine höhere Oktave von 1 Hertz ist (1 Schwingung pro Sekunde). Dies scheint auf den ersten Blick eine vernünftige Lösung zu sein, doch auch sie entspringt einem Maß, das vom Menschen bestimmt wurde und nur indirekt von der Natur abgeleitet worden ist. Im Sinne der antiken Harmonielehre ist die Wahl der Sekunde als Ausgangsbasis eines Stimmungssystems insofern nicht ganz willkürlich, da sie in Relation zur Schwingung der Erdrotation durch Oktaven, Quinten und große Septimen ableiten lässt (1/60 von 1/60 von 1/24).
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